Eignungstests der degeba unterliegen strengen Gütekriterien und werden laufend weiterentwickelt. Um die Aussagekraft der Testergebnisse zu sichern, führen wir regelmäßig Validitätskontrollen durch. Wenn nötig, strukturieren wir die betreffenden Subtests neu und passen sie an veränderte Anforderungen an.
Die Zuverlässigkeit unserer Eignungstests hat die German Graduate School of Management and Law in Heilbronn (GGS) in einer umfangreichen Studie bestätigt und zertifiziert: „Nach theoretischer und empirischer Prüfung [...] bescheinigen wir, dass die verwendeten Tests den wissenschaftlichen Standards auf Objektivität, Reliabilität und Validität entsprechen.“
Objektivität steht für die Unabhängigkeit der Ergebnisse von den Rahmenbedingungen. Um diese Unabhängigkeit zu gewährleisten, ist die Anwendung und Auswertung der degeba-Tests weitestgehend standardisiert.
Reliabilität steht für die Zuverlässigkeit eines Tests. Sie ist dann gegeben, wenn die Items einer Skala dasselbe Merkmal erfassen (Konsistenz) und wenn der Test unter vergleichbaren Umständen vergleichbare Ergebnisse hervorbringt (Stabilität).
Validität steht für den Grad der Genauigkeit, mit der eine Messung das erfasst, was sie erfassen soll. Ein Testverfahren ist valide, wenn das Ergebnis stichhaltige Schlüsse hinsichtlich des zu untersuchenden Merkmals erlaubt.
Zum Studiendesign:
„Die Validierung der Tests wurde in mehreren Schritten vorgenommen. Zuerst wurde die Inhalts- bzw. Augenscheinvalidität des Tests geprüft. [...] Zur Prüfung der Inhaltsvalidität wurden [...] die Literatur zur Eignungsdiagnostik, Rahmenlehrpläne sowie Quellen zur Potenzialdiagnose herangezogen. Im zweiten Schritt erfolgte die empirische Testvalidierung, indem Personen mit eher geringer Ausbildungsreife, Personen mit nachweislicher, aber graduell unterschiedlicher Ausbildungsreife sowie Personen, die die Ausbildungsreife übersteigen, den Test durchführten. Dabei wurden die einzelnen Skalen der Tests miteinander verglichen, Reliabilitätskoeffizienten geprüft und mit weiteren personenimmanenten Variablen wie Leistungsmotivation und Selbstwirksamkeit sowie der Lehrereinschätzung verglichen, um Rückschlüsse auf die Vorhersagegenauigkeit des Tests ziehen zu können.“
Auszug aus dem Gutachten vom März 2015